Gesundheitliche Hintergründe eher fraglich.
Lustige Geschichte, nett geschrieben.
Als Geschenk für Fastende durchaus interessant.
Wir sind mitten in der Fastenzeit. Eigentlich besteht das katholische Jahr aus viel mehr Fastenperioden wie die 40 Tägige Fastenzeit vor Ostern. In diesen 40 Tagen soll Jesus in die Wüste gegangen sein, um sich zu prüfen. Danach begannen die Geschehnisse um Ostern. Was viele aber nicht wissen: es gibt noch weitere Fastenzeiten im Katholischen Ritus. In Klöstern wird zum Beispiel am Mittwoch und am Freitag kein Fleisch gegessen. Die Vorweihnachtszeit war ebenfalls eine Fastenzeit, also nix Plätzchen bis zum umfallen.
Die Fastenzeit ist durch den zunehmenden Bedeutungsverlust der Kirchen in den Hintergrund geraten, erfreut sich aber aufgrund der positiven Wirkungen des Fastens wieder großer Beliebtheit, wenn auch die Fastenzeit nicht mehr an die Zeit vor Ostern gebunden ist. Die positive Wirkung eines zeitlich begrenzten Fastens ist sehr gut belegt. Auch als Biertrinker lohnt es sich, einmal einige Tage auf den Gerstensaft zu verzichten. Der Vorteil: der Bierliebhaber / die Bierliebhaberin entlastet die Leber und nach der Abstinenz schmeckt das Bier gleich doppelt so gut. Jeder der den Spruch "Drei Bier sind ein Schnitzel, dann hab ich aber noch nichts getrunken" kennt, wird erkennen, dass auch ein gewisser Gewichtsverlust mit einer Bierabstinenz verbunden ist.
Nachfolgend möchte ich aber vom Gegenteil erzählen und Euch ein Buchtipp als Geschenkempfehlung für Bierfreunde näherbringen. Der Autor Jens Bujar empfiehlt eine Bier-Diät. Mit dieser hat er angeblich 10 Kilo abgenommen, wenn auch das Startniveau bereits relativ hoch war. Von 98 Kilo ging es auf 88 Kilo.
Dieses Buch kann man gerne schenken, wenn eine Person vor einer Fastenzeit steht oder immer wieder einmal fastet. Es ist dabei ein Biergeschenk mit Augenzwinkern, da die gesundheitlichen Folgen von Bierfasten wohl bestimmt nicht denen des gewöhnlichen Fastens ähneln.
Die Grundlage der Diät ist dabei relativ simpel, bedient sie sich doch der Kalorienreduktion. Die zugenommenen Kalorien durch das Bier mussten aber überkompensiert werden. Die aufgenommene Nahrungsmittelmenge reduziert man also auf 25 %, dafür können aber ein oder zwei Bier zusätzlich getrunken werden.
Von einem Fastenbier würde ich in der Fastenzeit übrigens abraten. Natürlich haben die Mönche damals bis zu 4 Liter Starkbier getrunken. Da das Bier aber sehr malzhaltig ist, bringt es bis zu 60 Kalorien pro 100 ml mit. Das ist nicht unbedingt empfehlenswert für eine Diät. Gewöhnliches Bier hat ca. 45 Kalorien je 100 ml. Generell ist die gesundheitliche Wertung wohl eher kritisch. Leichtes Weißbier hat mit unter 30 Kalorien die wenigsten Kalorien, dafür aber auch nur den halben Alkoholgehalt. Alkoholfreie Biere sind noch gesünder und haben teilweise Kalorienangaben von unter 20 Kalorien pro 100 ml. In den vergangenen Jahren gab es sogar erste "Diät"-Biere. Diese haben 20-25 % weniger Kalorien aber dennoch den üblichen Alkoholanteil. Die Warnung vor Kölsch (beinahe 60 Kalorien je 100 ml) kann man nachvollziehen. Die Empfehlung zu Weißbier mit 45 Kalorien je 100 ml leider nicht. Ein einfaches Jever hat mit 37 /je 100 ml ebenfalls nicht so viel Brennwert.
Ich möchte diese Diät nicht wirklich empfehlen, das Buch ist aber durchaus eine Geschenkidee für den nächsten Geburtstag oder Jahrestag. Kurzweilig geschrieben und ein lustiger Inhalt.
Wo kann man das Biergeschenk kaufen? Beim üblichen Buchhandel oder sonstigen Bezugsquellen. Das Buch " Die Bier-Diät - Wie ich mit Hopfen und Malz meine Kilos den Kampf ansagte" von Jens Bujur ist im Ullstein Taschenbuch Verlag erschienen. Es gibt auch eine Hörbuchfassung.
Geschenktipp Buchempfehlung: Die Bier-Diät: Wie ich mit Hopfen und Malz meinen Kilos den Kampf ansagte.
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