Sehenswert in München: Giesing

Stadtgeschichte Münchens eigentlich immer außerhalb. Es handelte sich um die Vorstadt, die aber bereits im Jahr 790 erwähnt wurde. Somit ist Giesing viel älter als München mit dem Gründungsdatum 1158. Und damit eine echte Sehenswürdigkeit in München.

Giesing ist allein schon eine Reise wert. Giesing lag in der Stadtgeschichte eigentlich immer außerhalb. In der Vorstadt. Und es war keine reiche Vorstadt. Hier blieben die armen hängen, die Tagelöhner, die sich etwas erhofft haben in der Großstadt. Nicht etwa die Brauer der Augustiner Brauerei waren hier untergebracht. Nein, die Handwerker oder auch Waschweiber lebten hier auf engem Raum in der Stadt. Es war schmutzig und roch. Einige Bauern lebten hier schon seit Jahrhunderten. Durch den Aufstieg Münchens geriet das Viertel aber Zunehmend in den Blick der Stadt. Die Eingemeindung im Jahre 1854 war dann also der logische Schritt. Das Viertel erfuhr dann viele Umbrüche und Neubauten. Der Ruf als Arbeiterviertel verschwand aber nie. So gibt es hier auch weiterhin viele Kneipen und Boazn, die in der restlichen Stadt verschwunden sind. Auch hier macht aber die Gentrifizierung nicht halt. Im 20. Jahrhundert war Giesing auch teil der Gefechte um die Räterepublik, die in München ausgerufen wurde.

Neben den bereits beschriebenen Boazn gibt es moderne Essenläden wie das Attentat griechischer Salat, Das Bumsvoll als Kneipe der Jungen oder wer es etwas hipper will auch die Schneckenbäckerei. Die Heilig Kreuz Kirche ist zwar erst 1886 geweiht worden, aber dennoch einen Besuch wert.

Ein Biergeschenk ist hier zum Beispiel ein Ausflug zum Giesinger Bräu. Das Giesinger zeichnet sich durch eine sehr gute Küche und hervorragende Biere aus.

Der Bier-Blog der Bier-Rallye - Sehenswert in München: Giesing